Erste Virtual-Reality-Brille mit Eye-Tracking

Die Zukunft gehört der Virtual Reality

Virtual Reality Brille mit integriertem Eye Tracking

FOVE: Eine Virtual Reality Brille welche auch die Bewegung der Augen verfolgt

Microsoft will sich wohl dem Trend der Virtual Reality Tools nicht länger verschliessen:

  • Facebook hat Oculus Rift für PCs
  • Sony Project Morpheus für die PlayStation 4
  • Microsoft zielt auf die FOVE VR-Brille mit Eye Tracking für die Xbox One

Das japanischen Startup Unterhemden FOVE Inc. wurde im May 2014 gegründet und bereits 2 Monate später wurden sie mit ihrer VR-Brille, als erstes japanisches Unternehmen überhaupt, zum Microsoft Ventures Accelerator Programm in London eingeladen. FOVE zielt mit ihrem Head-Mounted-Display auf das Marktsegmet Unterhaltung. Dazu setzt sie auf das Alleinstellungsmerkmal: Eye Tracking.

Nutzer setzen sich die VR-Brille auf und steuern beispielsweise Action-Spiele einzig und alleine mit den Augen. Einen Gegner anschauen, schon wird er getroffen. Möglich wird dies durch Infrarotsensoren, die die Augen-Bewegungen wahrnehmen und diese Informationen zum Endgerät, zum Beispiel einer Spielkonsole oder einem Computer, senden. Eye Tracking wird bereits für einige Spiele auf Bildschirmbasis eingesetzt doch der Bereich der VR-Brillen ist nun neu.

FOVE setzt dabei auf ein gestochen scharfes 3D Display, Eye-Tracking, und weiteren Sensoren wie Gyroskop, Magnetometer, Accelerometer zur Orientierung zusätzlich zur Kopflageverfolgung. Der Anwender kann sich so 360° in sämtliche Richtungen bewegen und virtuelle Welten mit den Augen steuern.

FOVE löst das Problem der realen Darstellung in einer VR-Brille mit Hilfe der Eye-Tracking-Technologie. Sie bestimmen dabei die Parallaxe, die sich in einem 3D-Raum für den Benutzer ergeben und steuern damit die Grafik-Engine, die sich dabei um den Fokuspunkt kümmert und jeweils das notwendige Rendering dazu berechnet.

Die FOVE Eye-Tracking-Technologie ermöglicht so eine reale, schnelle und genaue Interaktion und Steuerung in virtuellen 3D-Umgebungen.

Als Zielgruppe neben den Gaming-Enthusiasten werden von FOVE auch behinderte Menschen genannt, die so hochwertige Games ohne Hände und Controller steuern können. Die Technologie dürfte aber für alle gleichermassen geeignet sein, zumal FOVE auch auf gleiche Technik wie sein Rivale, die Oculus Rift, aufbaut.
Die aktuelle FOVE VR-Brille ist bereits aus der Proof-of-Concept-Phase heraus. Ein Prototyp mit SDK ist nun für den Dezember 2014 vorgesehen.

Weitere Details gibt’s wohl bald auf der offiziellen Webseite von FOVE Inc.